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   VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020   

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VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 (https://dejure.org/2012,33897)
VG Augsburg, Entscheidung vom 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 (https://dejure.org/2012,33897)
VG Augsburg, Entscheidung vom 23. Oktober 2012 - Au 7 K 12.1020 (https://dejure.org/2012,33897)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulassung zum ... Christkindlesmarkt; öffentliche Einrichtung; Kapazitätserschöpfung; Ausgestaltungsbefugnis der Gemeinde; vom Stadtrat aufgestellte Zulassungskriterien; Benachteiligung von Neubewerbern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • bayern.de PDF (Pressemitteilung)

    Standvergabe beim Augsburger Christkindlesmarkt im Ergebnis rechtmäßig

  • bayern.de PDF (Pressemitteilung)

    Standvergabe beim Augsburger Christkindlesmarkt im Ergebnis rechtmäßig

  • bayrvr.de (Pressemitteilung)

    Standvergabe beim Augsburger Christkindlesmarkt im Ergebnis rechtmäßig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Auswahlverfahren für Marktstände beim Augsburger Christkindlesmarkt rechtmäßig - Stadt kommt bei Auswahlsystem weiter Gestaltungsspielraum zu

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (19)

  • VGH Bayern, 12.07.2010 - 4 CE 10.1535

    Zulassung zum Volksfest; öffentliche Einrichtung; Ausgestaltungsbefugnis der

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Es handelt sich vorliegend um eine sogenannte Konkurrentenverdrängungsklage (vgl. BayVGH vom 12.7.2010 BayVBl 2011, 23), da der Kreis der Bewerber um eine Zulassung zum Christkindlesmarkt in der Sparte Imbiss die Zahl der möglichen Zulassungen übersteigt.

    Bei einer solchen Konkurrenzsituation sind im Falle der Kapazitätserschöpfung in der Regel einerseits eine Verpflichtungsklage zu erheben und andererseits die begünstigenden Zulassungen der Mitbewerber anzufechten (vgl. BayVGH vom 12.7.2010 a.a.O.).

    Bei einer Erschöpfung der Kapazität der öffentlichen Einrichtung - wie dies vorliegend der Fall ist - hat der Bewerber ein subjektiv-öffentliches Recht auf fehlerfreie Ausübung des Auswahlermessens, d.h. darauf, dass die Beklagte die Auswahlentscheidung nach sachlichen Kriterien und unter Berücksichtigung des Gleichheitssatzes (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 118 Abs. 1 der Bayerischen Verfassung [BV]) trifft (st. Rspr., BayVGH vom 11.9.1981 NVwZ 1982, 120 = BayVBl 1982, 656; vom 10.9.1998 NVwZ-RR 1999, 574; vom 31.3.2003 VGH 56, 98 = NVwZ-RR 2003, 771 = BayVBl 2003, 501; vom 12.7.2010 a.a.O.).

    Ihre Gestaltungsbefugnis reicht inhaltlich sehr weit (BayVGH vom 12.7.2011 Az. 4 CS 11.1200 ; vom 12.7.2010 a.a.O.; vom 27.3.2001 Az. 4 ZE 01.628 ).

  • VGH Bayern, 10.09.1998 - 4 ZE 98.2525
    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Bei einer Erschöpfung der Kapazität der öffentlichen Einrichtung - wie dies vorliegend der Fall ist - hat der Bewerber ein subjektiv-öffentliches Recht auf fehlerfreie Ausübung des Auswahlermessens, d.h. darauf, dass die Beklagte die Auswahlentscheidung nach sachlichen Kriterien und unter Berücksichtigung des Gleichheitssatzes (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 118 Abs. 1 der Bayerischen Verfassung [BV]) trifft (st. Rspr., BayVGH vom 11.9.1981 NVwZ 1982, 120 = BayVBl 1982, 656; vom 10.9.1998 NVwZ-RR 1999, 574; vom 31.3.2003 VGH 56, 98 = NVwZ-RR 2003, 771 = BayVBl 2003, 501; vom 12.7.2010 a.a.O.).

    Es reicht aus, dass es für die gewählte Regelung sachliche Gründe gibt (BayVGH vom 10.9.1998 a.a.O.).

    Die Erfüllung der Vergabekriterien einer Bewerbung ist vom Gericht aufgrund eines Einschätzungsspielraums der Beklagten (lediglich) auf ein pflichtgemäßes Verwaltungshandeln dahingehend zu prüfen, ob die Bewertung nachvollziehbar und schlüssig erfolgte, d.h., ob die Beurteilung aufgrund zutreffender Tatsachen erfolgt ist, ob gegen Denkgesetze oder allgemein gültige Wertmaßstäbe verstoßen worden ist, ob sachwidrige Erwägungen angestellt worden sind und ob Verfahrensfehler gemacht wurden (BayVGH vom 10.9.1998 a.a.O.; VG München vom 10.11.2009 Az. M 16 K 09.4220 ).

  • VGH Bayern, 20.07.2011 - 22 ZB 10.1135

    Zulassung zu einer Dult; Bewerberauswahl bei konkurrierenden Bewerbern mit

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Dass bei der Bewertung des "Gesamtbilds" subjektive Vorstellungen einfließen, macht eine Auswahlentscheidung nicht willkürlich und das Kriterium nicht ungeeignet (BayVGH vom 20.7.2011 BayVBl 2012, 118; vom 19.7.1991 NVwZ-RR 1992, 218 = BayVBl 1992, 51; zum Begriff der Willkür VerfGH vom 7.2.2012 BayVBl 2012, 427).

    Die Beklagte darf auch noch so geringfügige Unterscheidungen bewerten (vgl. BayVGH vom 20.7.2011 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 12.07.2011 - 4 CS 11.1200

    Zulassung zum Volksfest; öffentliche Einrichtung; Ausgestaltungsbefugnis der

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Ihre Gestaltungsbefugnis reicht inhaltlich sehr weit (BayVGH vom 12.7.2011 Az. 4 CS 11.1200 ; vom 12.7.2010 a.a.O.; vom 27.3.2001 Az. 4 ZE 01.628 ).

    Eine Klage, die sich auf eine Neuverbescheidung richtet, ist trotz Fehler im Ermessen abzuweisen, wenn sich die Fehler nicht auf das Ergebnis der Entscheidung auswirken konnten (vgl. BayVGH vom 12.7.2011 a.a.O. RdNr. 21; Gerhardt in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 23. EL 2012, RdNr. 74 zu § 113; K/S, VwGO, RdNr. 6a zu § 114).

  • BVerwG, 24.06.2011 - 8 B 31.11

    Attraktivität als Kriterium bei Auswahl von Fahrgeschäften

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Das Merkmal "bekannt und bewährt" ist von der Rechtsprechung insoweit als Bestandteil eines sachlich gerechtfertigten Verteilungsmaßstabs anerkannt worden, soweit es nicht dazu führt, dass Neubewerber grundsätzlich schon wegen ihrer Neubewerbereigenschaft keine Zulassungschance haben (vgl. BVerwG vom 24.6.2011 Az. 8 B 31/11 ; vom 27.4.1984 NVwZ 1984, 585 = BayVBl 1984, 599; BayVGH vom 27.3.2001 a.a.O.).

    Das Bundesverwaltungsgericht billigt hierbei ausdrücklich die Heranziehung des Kriteriums "bekannt und bewährt" gleichberechtigt neben anderen (vgl. BVerwG vom 24.6.2011 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 27.03.2001 - 4 ZE 01.628
    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Ihre Gestaltungsbefugnis reicht inhaltlich sehr weit (BayVGH vom 12.7.2011 Az. 4 CS 11.1200 ; vom 12.7.2010 a.a.O.; vom 27.3.2001 Az. 4 ZE 01.628 ).

    Das Merkmal "bekannt und bewährt" ist von der Rechtsprechung insoweit als Bestandteil eines sachlich gerechtfertigten Verteilungsmaßstabs anerkannt worden, soweit es nicht dazu führt, dass Neubewerber grundsätzlich schon wegen ihrer Neubewerbereigenschaft keine Zulassungschance haben (vgl. BVerwG vom 24.6.2011 Az. 8 B 31/11 ; vom 27.4.1984 NVwZ 1984, 585 = BayVBl 1984, 599; BayVGH vom 27.3.2001 a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 16.05.2012 - 7 LB 52/11

    Standplatzvergabe auf Weihnachtsmarkt: "bekannt und bewährt" auch als

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Die diesbezüglich vom Kläger zitierte Rechtsprechung (NdsOVG vom 16.5.2012 Az. 7 LB 52/11 ) nahm eine Unterscheidungskraft bei Glühweinständen nicht an.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.1991 - 4 B 1635/91

    Gewerberecht: Zulassung eines Fahrgeschäfts zu einem Volksfest, Platzkonzept des

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Es ist ihr nicht versagt, hierauf einzugehen und den gesamten Markt und dessen Ausgewogenheit im Auge zu behalten (vgl. OVG NRW vom 10.7.1991 NVwZ-RR 1992, 477).
  • VG München, 10.11.2009 - M 16 K 09.4220

    Teilnahme an festgesetzter Veranstaltung; Ausschluss von Bewerbern; Punktevergabe

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Die Erfüllung der Vergabekriterien einer Bewerbung ist vom Gericht aufgrund eines Einschätzungsspielraums der Beklagten (lediglich) auf ein pflichtgemäßes Verwaltungshandeln dahingehend zu prüfen, ob die Bewertung nachvollziehbar und schlüssig erfolgte, d.h., ob die Beurteilung aufgrund zutreffender Tatsachen erfolgt ist, ob gegen Denkgesetze oder allgemein gültige Wertmaßstäbe verstoßen worden ist, ob sachwidrige Erwägungen angestellt worden sind und ob Verfahrensfehler gemacht wurden (BayVGH vom 10.9.1998 a.a.O.; VG München vom 10.11.2009 Az. M 16 K 09.4220 ).
  • OVG Niedersachsen, 17.11.2009 - 7 ME 116/09

    Konkurrentenverdrängungsklage um Marktzulassung

    Auszug aus VG Augsburg, 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn über die Klage geraume Zeit vor Marktbeginn entschieden wird und der Kläger darauf vertrauen kann und will, dass es bei Stattgabe zu einer rechtzeitigen Rücknahme einer Standplatzvergabe von Amts wegen kommen wird (vgl. BVerwG vom 7.10.1988 BVerwGE 80, 270 = NJW 1989, 1749; NdsOVG vom 13.6.2012 NVwZ-RR 2012, 594; vom 17.11.2009 NVwZ-RR 2010, 208).
  • VGH Bayern, 31.03.2003 - 4 B 00.2823

    Ablehnung der Zulassung zu einem Volksfest (Kiliani);

  • BVerwG, 07.10.1988 - 7 C 65.87

    Güterfernverkehr - Genehmigung - Auswahlverfahren - Bewerberauswahl -

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1011/88

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Information nur eines von

  • VGH Bayern, 11.09.1981 - 4 CE 81 A.1921

    Zulassung eines Fahrgeschäfts zum Oktoberfest

  • BVerwG, 27.04.1984 - 1 C 26.82

    Auschließungsermessen - Veranstalter - Platzmangel - Bewerber - Ehegatten -

  • OVG Niedersachsen, 13.06.2012 - 7 LA 77/10

    Erhebung einer Fortsetzungsfeststellungsklage bei begründeter Wiederholungsgefahr

  • VerfGH Bayern, 07.02.2012 - 112-VI-10

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen prüfungsrechtliche Entscheidungen

  • VGH Bayern, 30.06.2009 - 1 ZB 07.3431

    Zulassung der Berufung; Verletzung des rechtlichen Gehörs; Verweigerung einer

  • VG Würzburg, 26.11.2008 - W 2 K 08.1641

    Zulassung zu einem Volksfest (Kiliani); Fortsetzungsfeststellungsklage;

  • VGH Bayern, 11.11.2013 - 4 B 13.1135

    Rückgriff auf undokumentierte Kenntnisse eines Mitarbeiters bei Entscheidung über

    Das Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg vom 23. Oktober 2012 (Az. Au 7 K 12.1020) wird aufgehoben.
  • VG Karlsruhe, 08.11.2016 - 3 K 5859/16

    Zulassung zum Karlsruher Christkindlesmarkt - Transparenz des Auswahlverfahrens

    Das bedeutet, dass allen Bewerbern zumindest die entscheidenden Kriterien, auf die bei der Zulassungsentscheidung abgestellt werden soll, so rechtzeitig bekannt gegeben werden müssen, dass sie sich auf sie einstellen und ihre Bewerbung auf sie ausrichten können (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22.12.2011 - 22 B 11.1139 -, juris, Rn. 35 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 17.11.2009 - 7 ME 116/09 -, juris, Rn. 7; VG Mainz, Beschluss vom 12.08.2014 - 6 L 712/14.MZ -, juris, Rn. 10; VG Augsburg, Urteil vom 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 -, juris, Rn. 46; nicht anders auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.07.2006 - 4 CE 06.1835 -, juris, Rn. 24).

    Dies ist zur Förderung einer einheitlichen Handhabe zulässig (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 -, Rn. 47, juris).

    Indem die Antragsgegnerin die damit feststehende Gewichtung der Wertungskategorien nicht bekanntgegeben hat, hat sie gegen das Gebot der fairen und transparenten Verfahrensgestaltung verstoßen (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 -, juris, Rn. 47; VG Mainz, Beschluss vom 12.08.2014 - 6 L 712/14.MZ -, juris, Rn. 14 f.).

  • VG Mainz, 12.08.2014 - 6 L 712/14

    Mainzer Weihnachtsmarkt - Verwaltungsgericht untersagt endgültige Zulassungen

    Dieser Grundsatz der grundrechtsschutzsichernden Verfahrensgestaltung findet auch auf die Zulassung von Bewerbern zu Märkten Anwendung (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 17. November 2009 - 7 ME 116/09 - juris, Rn. 7, BayVGH, Urteil vom 22. Dezember 2011, a.a.O., Rn. 36, VG Augsburg, Urteil vom 23. Oktober 2012 - Au 7 K 12.1020 - juris, Rn. 46).
  • VG Bremen, 19.08.2020 - 5 V 1657/20

    Zulassung der Geschwisterkinder bei der Einschulungsfeier - Abstandsgebot

    Der Anspruch auf Teilnahme stand dabei allenfalls unter dem Vorbehalt der vorhandenen Kapazitäten (vgl. u.a. zum Zugang öffentlicher Einrichtungen, VG Köln, Beschl. v. 15.08.2018 - 14 L 1741/18; VG Augsburg, Urt. v. 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 -, beide juris).
  • VG München, 14.04.2021 - M 7 K 20.2790

    Businessplan als Bewerbungsvoraussetzung für einen Marktstand

    Bei einer solchen Konkurrenzsituation sind im Falle der Kapazitätserschöpfung in der Regel einerseits eine Verpflichtungsklage zu erheben und andererseits die begünstigenden Zulassungen der Mitbewerber anzufechten (vgl. BayVGH, B.v. 12.7.2010 - 4 CE 10.1535 - juris Rn. 13; VG Augsburg, U.v. 23.10.2012 - Au 7 K 12.1020 - juris Rn. 27).
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